„Das Format ‚BLW-im Gespräch‘ hat sich bewährt, der Treffpunkt hat sich verändert!“, so die einleitenden Worte des 1. Vorsitzenden der Bürgerliste Walsrode, Martin Plesse, anl. des ersten Gesprächsabends im Jahr 2025. In den Räumlichkeiten des „Moccamoor“ konnte er 25 Personen und den Vorstandsvorsitzenden des Heidewerks, Herrn Bernhard Neuhausen, begrüßen. Herr Neuhausen zeigte in seinem kurzweiligen Vortrag den Weg der Einrichtung von der „Werkstatt für Behinderte“ über die „Heidewerkstätten“ zum heutigen „Heidewerk“ mit den Standorten Soltau, Munster, Walsrode und Bomlitz auf. Zurzeit sind im Heidewerk ca. 650 „Menschen mit Behinderung“ beschäftigt, so die korrekte Bezeichnung. „In erster Linie und ganz vorne steht für uns der Mensch und dann seine Besonderheit.“ Das Heidewerk hat den Auftrag, sich um diese Menschen zu kümmern, sie zu betreuen, zu unterstützen und sie insbesondere bei der möglichen Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt zu begleiten. „Inklusion bedeutet eben, dass jeder Mensch Teil der Gesellschaft ist!“, so Bernhard Neuhausen. Das Heidewerk selbst bietet Arbeits- und Ausbildungsplätze im Bereich Kfz und der Gastronomie an. Das angestrebte Ziel lautet, etwa 10% der im Heidewerk beschäftigten Menschen in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Das neueste Unternehmen des Heidewerks ist in Bomlitz mit den „Kostboten“ entstanden. Neben dem Restaurant „Haupttor“ werden in der dortigen Küche derzeit täglich ca. 1600 Essensportionen pro Tag hergestellt für die Bediensteten des Heide Werks aber auch und insbesondere für Kinder in den Kindertagesstätten und Schulen in der Region. Außerdem führt das „Heidewerk“ verschiedene Arbeiten als Zulieferer für große Konzerne wie VW oder die Lufthansa aus.
Der nächste öffentliche Gesprächsabend der Bürgerliste Walsrode wird am 2. April wieder im Moccamoor stattfinden zu dem dann der Bürgermeister-Kandidat Niels Joachim eingeladen ist. Alle Teilnehmenden fühlten sich sichtlich wohl im „Moccamoor“ nicht zuletzt durch das aufmerksame und freundliche Servicepersonal.
Foto: Bernhard Neuhausen berichtet über das “Heidewerk”.
